Unsere Philosophie
Unser Anspruch ist es, jede*n Patient*in als individuellen Menschen wahrzunehmen – nicht als „Fall“. Dies sehen wir als wesentliche Grundlage für erstklassige medizinische und pflegerische Versorgung.
Die Betreuung kranker Menschen ist immer Teamarbeit, weshalb gegenseitige Wertschätzung in unserem Alltag einen hohen Stellenwert hat. Die wachsende Komplexität der Inneren Medizin hat zur Entwicklung vieler spezialisierter Fachbereiche geführt. In unserer Abteilung decken wir einen Großteil von diesen durch Ärzt*innen mit fundierter Zusatzausbildung ab und verfolgen dabei aber auch stets einen ganzheitlichen Behandlungsansatz.
Telefonnummern
Ansprechpartner*innen
Kooperation und Forschung
Hervorragende medizinische Versorgung erfordert starke Partnerschaften. Deshalb wird am Krankenhaus St. Vinzenz eng mit führenden Universitäten und Forschungseinrichtungen zusammengearbeitet und eigene medizinische Forschung betrieben. So können wir unseren Patient*innen die bestmögliche Betreuung und innovative Behandlungsmethoden bieten. Dabei steht immer der Mensch im Mittelpunkt. Die Abteilung für Innere Medizin am Krankenhaus St. Vinzenz ist eine akkreditierte Lehrabteilung der Medizinischen Universitäten Innsbruck, Wien und Graz sowie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Salzburg und des Kepler Universitätsklinikums Linz.
Leistungen
Fachkompetenzen
Prävention, Diagnose, Behandlung und Nachsorge von Erkrankungen der inneren Organe, des Stoffwechsels sowie des Lymph- und Hormon- sowie Blutsystems sind zentrale Aspekte der Inneren Medizin. Weitere Gebiete sind:
- Kardiologie: Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße
- Pneumologie: Lungenerkrankungen
- Gastroenterologie: Erkrankungen des Verdauungstraktes
- Endokrinologie: Hormon- und Stoffwechselstörungen
- Hämatologie: Blutkrankheiten
- Allergologie und Immunologie
- Onkologie: Krebserkrankungen
- Rheumatologie
- Palliativmedizin
- Infektionskrankheiten und Vergiftungen
- Geriatrie: altersbedingte Erkrankungen
- Psychosomatik: psychosomatische Beschwerden
- Notfallmedizin: Zentrale Notaufnahme und internistische Intensivstation
AGR - Akutgeriatrie:
Ältere Menschen sind nach schweren Erkrankungen oder Operationen häufig gefährdet, ihre Selbstständigkeit zu verlieren oder pflegebedürftig zu werden. Diese Gefährdung entsteht häufig durch eine Vielzahl von Vor- und Begleiterkrankungen, komplexe Störungen, ein höheres Lebensalter sowie Begleitumstände wie Mangelernährung, Osteoporose, Inkontinenz, eingeschränkte Mobilität, Polypharmazie und veränderte Kognition.
Vom Angebot der Akutgeriatrie profitieren besonders Patient*innen, die:
- akute internistische Erkrankungen durchlebt haben
- nach Unfällen oder großen Operationen behandelt werden
- einen Schlaganfall erlitten haben
- unter Multimorbidität leiden
- ihre Selbstständigkeit gefährdet sehen
Die Station Akutgeriatrie und Remobilisation verfügt über 12 Planbetten. Ein multiprofessionelles Team aus spezialisierten Fachkräften bietet eine Behandlung und Betreuung, die auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten ist.
Zu unserem Team gehören: Ärzt*innen, Pflegekräfte, Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*innen, Logopäd*innen, Diätolog*innen, Psycholog*innen, Seelsorger*innen, Sozialarbeiter*innen, Entlassungsmanager*innen.
Wir legen besonderen Wert auf menschliche Zuwendung, wertschätzenden Umgang und gute Kommunikation. Das Setzen realistischer Ziele ist dabei besonders wichtig.
Mögliche Zielsetzung für unsere Patient*innen:
- erfolgreiche Behandlung akuter Erkrankungen
- Wiederherstellung und Erhalt einer weitgehend selbstständigen Lebensführung
- Vermeidung weiterer Funktionsverluste
- Herstellung der Rehabilitationsfähigkeit für eine anschließende Rehabilitation
- Reintegration in das gewohnte Umfeld
Zuweisung und Evaluation:
Patient*innen werden hauptsächlich innerhalb des Krankenhauses zugewiesen, können aber auch durch externe Zuweisung (z. B. über den*die Hausärzt*in, aus Pflegeheimen oder anderen Krankenhäusern) nach vorheriger Anmeldung und Absprache aufgenommen werden. Eine frühzeitige Zuweisung ist empfehlenswert.
Wöchentliche interdisziplinäre Teamsitzungen evaluieren den Fortschritt der Patient*innen. Bei Bedarf werden der Therapieplan sowie die Ziele angepasst.
Ausschlusskriterien für die Aufnahme sind: intensivpflichtige oder prognostisch infauste/terminale Erkrankungen, schwere Demenz mit Unfähigkeit zur Teilnahme an Therapien sowie fehlende Therapiebereitschaft.
Internistische Intensivmedizin:
Unsere internistische Intensivstation (ICU) und Intermediate-Care-Station (IMCU) bieten auf sechs spezialisierten Betten eine umfassende und hochqualitative Betreuung für schwerstkranke Patient*innen. Ein hochspezialisiertes Team aus Ärzt*innen und Pflegekräften gewährleistet die 24/7-Versorgung.
Die Station ist auf die Versorgung von Patient*innen mit kritischen, lebensbedrohlichen Erkrankungen aus der Inneren Medizin und angrenzenden Fachgebieten spezialisiert. Dies umfasst:
- Sepsis (Blutvergiftung) und Multiorganversagen
- Lungen- und Atemwegserkrankungen: Lungenentzündungen, akutes Lungenversagen/ARDS, dekompensierte chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
- kardiologische Notfälle: akuter Herzinfakrt, Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen
- neurologische Notfälle
- akute Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes: Blutungen, Leberversagen, akute Bauchspeicheldrüsenentzündung
Moderne Ausstattung
Unsere intensivmedizinische Ausstattung umfasst:
- Beatmungsverfahren: invasive und nichtinvasive Techniken
- Nierenersatzverfahren: Hämodialyse und Hämofiltration
- Herz-Kreislaufüberwachung: invasive und nichtinvasive Verfahren, Herzschrittmacher-Therapie
- Thermoregulation: invasive Methoden zur Temperaturkontrolle
- Bildgebungsverfahren: mobile Sonographie, Echokardiographie (inkl. TEE), Duplexsonographie, Röntgen
- Endoskopie: mobile Gastroskopie, Koloskopie, Bronchoskopie
Wir beteiligen uns auch aktiv am innerklinischen Reanimationsteam, um eine sofortige Notfallversorgung aller Patient*innen zu gewährleisten.
Zusammenarbeit und Unterstützung
In diesem Fachbereich arbeiten Ärzt*innen und Intensivpflegekräfte Hand in Hand, unterstützt von physiotherapeutischen, ergotherapeutischen und logopädischen Fachkräften. Die Krankenhausseelsorge leistet zudem wertvolle emotionale Unterstützung.
Wir beteiligen uns aktiv am innerklinischen Reanimationsteam, um eine sofortige Notfallversorgung aller Patient*innen zu gewährleisten. Moderne Datenerfassung und interne Register ermöglichen eine kontinuierliche Qualitätskontrolle.